C7: Servicezentrische Sicht

Der Begriff Edge-Computing bezeichnet Anstrengungen der jüngeren Zeit, die die Funktionalität des Cloud-Computing in räumlicher Nähe der Anwender verfügbar machen möchten, d.h. am Rand des Internet; latenzkritische Anwendungen, z.B. für Augmented Reality oder das ‚Internet der Dinge‘, können hiervon besonders stark profitieren. Das hier vorgeschlagene neue Teilprojekt des Sonderforschungsbereichs (SFB) 1053 soll Edge-Computing im Licht des SFB erforschen; dabei soll es den SFB-weiten Aspekt hoch-adaptiver Netze hervorheben und einen Dienst-orientierten Ansatz erfolgen. Genauer gesagt soll Funktionalität als ‚Microservices‘ modelliert werden und zwei grundlegende Herausforderungen sollen Hauptgegenstand der Forschung sein, nämlich ‚Autoscaling‘ und Caching. Das Teilprojekt soll neue formale Modelle und Algorithmen hervorbringen und deren Abbildung auf die SFB-weiten Konzepte von Mechanismen und Transitionen erforschen. Das formale Modell soll funktionale und temporale Garantien zu fassen gestatten, zwei zentrale Herausforderung des Edge-Computing, die im SFB bislang noch nicht adressiert werden. Darüber hinaus sollen Koexistenz und Mutation für semantisch verschiedene Mechanismen im Edge Computing erforscht werden als neue Facette der genannten CRC-weiten Konzepte; diese neue Facette wird das Potenzial haben, den gesamten Sonderforschungsbereich zu beeinflussen.

Teilprojektleiter C7

  • Ass. Prof. Lin Wang Ph.D.