“It’s going to be technical”

2013/07/01

Der abschließende Vortrag der MAKI Distinguished Lecture Series im Sommersemester 2013 wurde von Marc Shapiro gehalten. Der Wissenschaftler vom INRIA Institut in Rocquencourt, Frankreich erläuterte die aktuellen Forschungsergebnisse zur „SwiftCloud“. Ein sehr technisches Thema in der digitalen Welt.

Der Vortragstitel „SwiftCloud: Fault-tolerant geo-replication all the way to the edge“ gab die Richtung vor: Cloud-Computing wirft Probleme auf, das Projekt SwiftCloud möchte diese lösen. Ein Kern-Ziel ist hierbei die Konsistenz der Daten. Nach heutigem Stand werden Daten, die in einer Cloud gespeichert werden, an verschiedenen Orten gleichzeitig gesichert. Durch diese sogenannten Redundanzen, soll eine höhere Sicherheit geboten werden. Bei einer Aktualisierung der Daten, muss diese dann auch wieder an allen Sicherungs-Orten erfolgen. Bricht die Verbindung während des Datentransfers ab, liegen vereinzelt fehlerhafte und unvollständige Datensätze vor. Ein händischer Abgleich wäre sehr zeitaufwändig und schwierig.

Das Team um Shapiro möchte einen generellen Automatismus für den Aktualisierungsvorgang schaffen. Dieser soll eine Ausfallsicherheit bieten, Verzögerungen bei der Übertragung vermindern und so eine garantierte Konsistenz der gespeicherten Daten sicherstellen. Dies würde die Kluft der Unsicherheiten bei der Nutzung von Speichersystemen wie einer Cloud weiter schließen. Laut Shapiro: „Closing the gap – session-guarantees all the way“.

Die nächsten Veranstaltungen im Rahmen der MAKI Distinguished Lecture Series finden im Wintersemester 2013/2014 statt.