Auftaktveranstaltung der dritten Förderperiode
Unsere lange geplante Auftaktveranstaltung darf in Präsenz stattfinden!
Wir freuen uns, am Freitag, den 12. November 2021 gemeinsam unseren Erfolg zu feiern.
Ort: „“, Marienburgstraße 35, 64297 Darmstadt (Eberstadt) nowilounge
Kostenfreie Parkplätze sind in großer Zahl vorhanden.
Mit dem ÖPNV via Zug (Bahnhof: „Darmstadt Eberstadt“) und Bus zu erreichen (Haltestelle: „Eberstadt Bahnhof“).
Fotos: Fotostudio Hirch, Darmstadt
Der Sonderforschungsbereich 1053 MAKI – „Multi-Mechanismen-Adaption für das künftige Internet“ hat am 12. November 2021 im Rahmen seiner Auftaktveranstaltung die Bewilligung der Mittel der dritten Förderperiode durch die DFG, gemeinsam mit seinen Mitgliedern und geladenen Gästen, festlich gewürdigt.
Auf Grund der Corona-Pandemie, die im Frühjahr 2020 begann, gestalteten sich die Antragstellung zur Beantragung der nächsten Förderperiode sowie die Planung und Durchführung der Begehung bzw. deren Alternativen, als extrem herausfordernd. Planungen mussten durch sich ändernde Regelungen der DFG und der Gesetzeslage in Deutschland stetig angepasst werden. Ähnlich flexibel musste die Planung für die Auftaktveranstaltung erfolgen, da pandemiebedingte Beschränkungen ein Zusammentreffen in Präsenz lange Zeit nicht erlaubten.
Umso mehr freuen wir uns, dass fast 80 Gäste unserer Einladung folgen konnten und wir gemeinsam einen wundervollen Abend verbracht haben. Frau Professorin Dr. Tanja Brühl, Präsidentin der TU Darmstadt, sowie die Dekane der beteiligten Fachbereiche der TU Darmstadt, Herr Professor Dr.-Ing. Abdelhak Zoubir (Elektrotechnik und Informationstechnik) und Herr Professor Dr. Felix Wolf (Informatik), haben in ihren persönlichen Grußworten die Relevanz der Forschung an diesem zentralen Zukunftsthema und die Interdisziplinarität des SFBs deutlich gemacht.
Die Corona Pandemie zeigte, dass Forschen, Lehren und Arbeiten flexibel werden musste und es einer schnellen Anpassung an Veränderungen, bei weiterhin hoher Zuverlässigkeit und guter Qualität der Kommunikationssysteme bedarf, so Frau Professorin Brühl. Dies sind genau die zentralen Forschungsthemen im SFB MAKI. Federführend vorangetrieben von Frau Professorin Dr. Barbara Albert, der ehemaligen Vizepräsidentin, hat die TU Darmstadt das neue Forschungsfeld „Information and Intelligence (I+I)“ etabliert, zu dessen Profilthema „Complex Interconnected Systems“ der SFB MAKI wesentlich beiträgt. Der SFB MAKI ist für die Universität in mehrerlei Hinsicht strategisch wichtig. Ein Beispiel ist das Thema Diversity; hier gewann MAKI 2016 den Franziska-Braun-Preis für sein herausragendes Gleichstellungskonzept. Beispielhaft ist auch die Transferstrategie des SFB MAKI durch seine drei Transferprojekte, die in Industrie und Gesellschaft hineinwirken.
Die beiden Dekane betonten, dass MAKI eine Brücke zwischen den Fachbereichen Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Informatik schlägt. Professor Dr.-Ing. Abdelhak Zoubir hob die Interdisziplinarität hervor, da eine Disziplin allein kaum Antworten auf zentrale Fragen von morgen finden kann. MAKI zeige, wie gewinnbringend die Zusammenarbeit zwischen den beiden Disziplinen ist, die sich hier optimal ergänzen. Professor Dr. Felix Wolf erläuterte, wie MAKI in der Informatik strukturbildend wirkt, mit weiteren verwandten Forschungsprojekten und der Schaffung neuer Professuren. Die Zusammenarbeit der beiden Fachbereiche zeige sich durch Zweitmitgliedschaften von Professuren im jeweils anderen Fachbereich bzw. in der gemeinsamen Nutzung von Infrastruktur.
Der Sprecher und Initiator des Sonderforschungsbereichs, Professor Dr.-Ing. Ralf Steinmetz, nahm die Zuhörenden in seiner anschaulichen Begrüßungsrede mit auf die Reise, von den Herausforderungen während der Antragsstellung in der Anfangszeit der Corona-Pandemie über die Anspannung bis zum letztendlich positiven Bewilligungsbescheid. Sein Dank ging und geht an alle Beteiligten in MAKI, die über lange Zeit tatkräftig mitgewirkt haben. Er schilderte außerdem die langjährige Vorbereitung bei der Beantragung des Sonderforschungsbereiches und das kalkuliert eingegangene Risiko, in der – nicht selbstverständlichen – dritten Phase nochmals an Personen und beantragten Mitteln zu wachsen.
Professor Steinmetz weckte viele Erinnerungen bei den Gästen, über die sich beim an-schließenden Abendessen lebhaft ausgetauscht wurde. Alumni und langjährige Wegbegleiter*innen ergänzten diese durch „alte Geschichten“ sehr gerne. So wurde gemeinsam in Erinnerungen geschwelgt, es wurden Pläne für die Zukunft geschmiedet, neue Kontakte geknüpft und das gemeinsam Erreichte gemäß den coronabedingten Vorsichtsmaßnahmen gefeiert.
Julia Müller & Michaela Bock